Auch Bangladesch wurde hart von der Pandemie getroffen. Für die Straßenkinder und die ärmeren Bevölkerungsschichten sind die Ausgangsbeschränkungen und Lockdowns verheerend. Dadurch dass das soziale und wirtschaftliche Leben zum Erliegen kommt, fehlen diesen Menschen die ohnehin sehr spärlichen Einnahmequellen durch Gelegenheitsjob und/oder betteln. Staatliche Hilfsprogramme gibt es nicht. Zudem werden Straßenkinder in dieser Zeit ganz besonders als "unsauber" und "unhygienisch" stigmatisiert, niemand möchte möglichst mit ihnen zu tun haben oder in Berührung kommen.
Aus diesem Grund hat unsere Partnerorganisation LEEDO in dieser Zeit ihre Hilfsangebote für die Straßenkinder und obdachlose Familien intensiviert. Es werden Masken, Hygieneartikel, Lebensmittel, Mahlzeiten und teilweise auch kleine Geldbeträge verteilt, so dass die Kinder und Familien durch diese harten Wochen kommen. Dabei helfen sogar die Kinder und Jugendlichen, die im LEEDO Waisenhaus „Peace Home“ leben, bei der Verteilung. Ein Teil dieser Covid-Nothilfemaßnahmen wird auch von den "Weihnachtseuro" Spendengeldern finanziert.